Pfälzische Weinprinzessin Lea Lechner
Pfälzische Weinprinzessin Lea Lechner © Bk-Productions



Wohnort: Neustadt-Diedesfeld

Alter: 20

Studium/Arbeitsplatz: Abgeschlossene Winzerausbildung, Bachelor-Studium „Weinbau und Oenologie“ ab November 2022

Interessen: Tanzen, Engagement bei der Landjugend Diedesfeld

Bereits als Diedesfelder Weinprinzessin konnte Lea Lechner ihre Begeisterung für den Pfälzer Wein mit Menschen teilen. Jetzt möchte sie ihre Leidenschaft auch über die Grenzen ihrer Heimat hinaustragen und als Pfälzische Weinhoheit neue Fans für die Region inspirieren. Angetan hat es ihr dabei neben den Burgunder-Weinen vor allem der König der Pfälzer Rebsorten: Riesling. Beeindruckt ist die 20-Jährige von den vielfältigen Ausbau-Möglichkeiten der weißen Rebsorte und die unterschiedliche Stilistik. Doch nicht nur der Wein ist für Lechner ein Symbol Pfälzer Zufriedenheit. Für das perfekte Pfalz-Erlebnis rät die Neustadterin dazu, früh morgens den Sonnenaufgang auf dem Hambacher Schloss anzuschauen, anschließend per Fuß oder Fahrrad die Weinstraße zu entdecken, Vinotheken und Weingüter kennenzulernen und am Ende ein Abendessen mit den passenden Weinen zu genießen.


6 Fragen an Lea Lechner

Warum möchtest du Pfälzische Weinkönigin werden?
Mit meiner offenen Art möchte ich unsere Pfalz vertreten, um Menschen von unserem Wein und unserem Anbaugebiet zu begeistern und zu überzeugen. Sie sollen unsere Pfalz mit allen Sinnen entdecken können: Die Schönheit der Landschaft sehen, die Vielfalt der Weine schmecken und riechen, das Handwerk spüren und vor allem die Leidenschaft dahinter verstehen. Dabei möchte ich sie als Pfälzische Weinkönigin auf ihrer Reise begleiten.

Welche Rebsorte trinkst du am liebsten und warum gerade diese?
Auf eine Rebsorte festlegen, mache ich nur ungern. Nichts desto trotz gibt es Rebsorten, die ich in der Pfalz am liebsten trinke: Dazu gehört zum Beispiel neben den Burgundern unser Königsriesling, der durch die vielseitige Bodenstruktur auf unterschiedlichste Weisen ausgebaut wird: Von einem spritzig, fruchtig und leichtem Schorlewein, bis hin zu einem kräftigen, im Holzfass ausgebauten und schmeichelnden Riesling, ist er jedes Mal ein Erlebnis.

Worin liegt für dich die Stärke des Pfälzer Weines und was macht ihn so einzigartig?
Zum einen geografische Bedingungen, wie das Haardtgebirge und der Pfälzer Wald, die unsere Weinlagen schützen, aber auch die geologische Entwicklung mit dem Einbruch des Oberrheingrabens, der uns eine vielseitige Bodenstruktur beschert. Zum andern natürlich die vielen aufstrebenden Winzer*innen, die durch Innovation, Erfahrung und neue Erkenntnisse Jahr für Jahr das Beste aus diesen Bedingungen schaffen.

Was magst du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?
Die Geselligkeit: Wir Pfälzer sind ein sehr offenes und geselliges Volk. Bei uns findet jeder seinen Platz in der Gesellschaft und vor allem, hat jeder die Möglichkeit, sich einzubringen und zusammen mit den Menschen um sich herum über sich hinaus zu wachsen.

In Zeiten von Corona haben sich die Aktivitäten der Pfälzischen Weinhoheiten in die digitale Welt verlagert, welche Vorteile siehst du in den sozialen Medien für das Amt der Weinhoheiten?
Die Möglichkeit nicht nur Menschen vor Ort auf unserer Reise mitzunehmen, sondern über die sozialen Medien alle anzusprechen. Durch verschiedene Einblicke in Form von Bildern oder Videos, können wir unsere Erfahrungen, Interessen und Leidenschaften mit allen Menschen teilen. Somit wächst nicht nur die Aufmerksamkeit auf unser Amt als Pfälzische Weinhoheiten, sondern auch auf unser Weinanbaugebiet Pfalz.

Welche Botschaft möchtest du als Pfälzische Weinhoheit übermitteln?
Die Leute auf dem Weg die Pfalz und seine Weine kennenzulernen mitnehmen und ihnen zeigen, dass dahinter ein Handwerk und viel Leidenschaft steckt und es sich lohnt, das zu entdecken: „Ein gutes Glas Wein ist geeignet, den Verstand zu wecken“